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Bernstein-Maserung
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Bernstein-milchig-beipoliert
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Bernstein-mit-inklusen
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Bernstein-mit-Luftwolke
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Bernstein-Poliert
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Bernstein-Schnitt
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Bernstein-Schwarz
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Harzfluss-Ringe-im-Bernstein
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Edelsteine & Mineralien:
Erfolgreich suchen & finden

Die Welt der Edelsteine und Mineralien ist ebenso faszinierend wie vielfältig. Seit Jahrtausenden ziehen diese natürlichen Schätze die Menschen in ihren Bann. Von den glitzernden Diamanten der Könige bis zu den schillernden Quarzen der Sammler – Edelsteine und Mineralsteine sind Symbole von Schönheit, Macht und Geheimnis.

Grundlagen von Edelsteinen und Mineralien

Definition: Edelsteine sind Mineralien, die aufgrund ihrer Schönheit, Seltenheit und Haltbarkeit geschätzt werden. Sie unterscheiden sich von anderen Mineralien durch ihre Brillanz, Farbe und andere ästhetische Eigenschaften. Begriffe wie "Karät", "Luster" und "Mohs-Härte" helfen, ihre Qualität zu bestimmen. Bekannte Edelsteine: Diamanten, Rubine, Saphire und Smaragde sind nur einige der bekanntesten Edelsteine. Jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte und Bedeutung in verschiedenen Kulturen. Vielfältige Mineralsteine: Abseits der berühmten Edelsteine gibt es eine beeindruckende Vielfalt an Mineralsteinen wie Quarz, Turmalin oder Labradorit, die in ihrer eigenen Recht faszinierend sind.

Wo findet man Edelsteine und Mineralien?

Geografische Hotspots: Einige Regionen der Welt sind besonders reich an Edelsteinen. Das Uralgebirge, Madagaskar und Myanmar sind nur einige der Orte, die für ihre Edelsteinvorkommen bekannt sind. Natürliche Fundstellen: Flussbetten, Bergregionen und Höhlen sind oft natürliche Lagerstätten für Edelsteine und Mineralien. Mit der richtigen Technik und etwas Glück können hier beeindruckende Funde gemacht werden. Kauf und Handel: Für diejenigen, die nicht selbst suchen möchten, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, authentische Edelsteine und Mineralsteine zu erwerben, von spezialisierten Händlern bis zu Online-Marktplätzen.

Edelstein-Fundorte in Deutschland

Deutschland verfügt über eine reiche geologische Geschichte und bietet eine Vielzahl von Mineralien und Edelsteinen. Hier sind einige der wichtigsten Mineralien, die man in Deutschland finden kann:

  • Quarz: Eines der häufigsten Mineralien, das in vielen Teilen Deutschlands zu finden ist.
  • Fluorit: Bekannt für seine oft leuchtenden Farben.
  • Baryt: Ein Mineral, das oft in Erzadern vorkommt.
  • Calcit: Ein weit verbreitetes Mineral, das in vielen geologischen Umgebungen vorkommt.
  • Pyrit: Auch als "Narrengold" bekannt.

Nun zu den Edelsteinen und ihren Fundorten in Deutschland:

Edelstein Bundesland Fundort
Bergkristall Bayern Fichtelgebirge, Bayerischer Wald
Amethyst Rheinland-Pfalz Idar-Oberstein
Achat Rheinland-Pfalz Idar-Oberstein
Rauchquarz Bayern Fichtelgebirge
Schörl (schwarzer Turmalin) Sachsen Erzgebirge
Granat Bayern Bayerischer Wald

Idar-Oberstein in Rheinland-Pfalz ist besonders bekannt für seine Edelsteinvorkommen und hat eine lange Tradition in der Edelsteinbearbeitung und -verarbeitung. Das Fichtelgebirge und der Bayerische Wald in Bayern sind ebenfalls bekannte Regionen für Mineralien- und Edelsteinliebhaber.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Sammeln von Edelsteinen und Mineralien in vielen Gebieten reguliert ist. Bevor man sich auf die Suche macht, sollte man sich über die lokalen Bestimmungen informieren und sicherstellen, dass man keine geschützten Gebiete betritt oder geschützte Mineralien entnimmt.

 

Werkzeuge und Ausrüstung

Grundausstattung: Ein Geologenhammer, eine Lupe und ein Set von Sieben sind die Grundwerkzeuge jedes Edelsteinsuchers. Mit ihnen kann man Steine untersuchen, Proben nehmen und Funde säubern. Spezialausrüstung: Für den professionellen Edelsteinsucher gibt es spezielle Werkzeuge wie UV-Lichter, die bestimmte Steine unter speziellen Bedingungen leuchten lassen, oder elektronische Edelstein-Tester. Schutz und Sicherheit: Bei der Suche im Freien sind Schutzbrille, Handschuhe und stabile Schuhe unerlässlich. Sie schützen vor Verletzungen und ermöglichen ein sicheres Arbeiten.

 

Tipps und Techniken zum erfolgreichen Suchen

Erkennen von Fundstellen: Achten Sie auf ungewöhnliche Felsformationen, farbige Erdschichten oder Orte, an denen Wasser durch den Boden fließt. Diese können Hinweise auf Edelstein- oder Mineralvorkommen sein. Effektive Suchtechniken: Beginnen Sie mit einer systematischen Untersuchung des Gebietes. Graben Sie in vielversprechenden Stellen und sieben Sie das Material, um kleinere Steine zu finden. Konservierung und Aufbewahrung: Einmal gefunden, sollten Edelsteine und Mineralien vorsichtig gereinigt und in geeigneten Behältern aufbewahrt werden, um ihre Schönheit zu bewahren.

 

Die Verarbeitung von Funden

Nachdem Sie Edelsteine oder Mineralien gefunden haben, ist der nächste Schritt oft ihre Verarbeitung, um ihre wahre Schönheit zu enthüllen.

Reinigung: Beginnen Sie mit einer sanften Reinigung unter fließendem Wasser, um lose Erde oder Schmutz zu entfernen. Für hartnäckige Verunreinigungen kann eine weiche Bürste hilfreich sein.

Edelsteine Schleifen und Polieren: Viele Edelsteine gewinnen durch Schleifen und Polieren an Brillanz. Dieser Prozess erfordert spezielle Ausrüstung und Fachwissen. In Deutschland gibt es zahlreiche Kurse, insbesondere in Idar-Oberstein, wo Interessierte die Kunst des Schleifens lernen können.

Einschlüsse und Besonderheiten: Manchmal sind es gerade die kleinen Unvollkommenheiten oder Einschlüsse in einem Stein, die ihn besonders machen. Bevor Sie einen Stein bearbeiten, sollten Sie ihn genau untersuchen und entscheiden, ob und wie Sie ihn schleifen möchten.

 

Faszination Edelsteine und Mineralien

Edelsteine und Mineralien sind nicht nur wegen ihrer physischen Schönheit faszinierend. Sie haben oft tiefe kulturelle, historische und sogar spirituelle Bedeutungen.

Kulturelle Bedeutung: In vielen Kulturen werden bestimmten Steinen besondere Eigenschaften oder Kräfte zugeschrieben. In Deutschland beispielsweise hat der Achat eine lange Geschichte und wird oft mit Schutz und Stärke in Verbindung gebracht.

Historische Bedeutung: Die Region Idar-Oberstein hat eine lange Tradition in der Edelsteinindustrie und war einst das Zentrum des Edelsteinhandels in Europa.

Spirituelle Bedeutung: Viele Menschen glauben, dass Steine wie Quarz oder Amethyst heilende oder energetische Eigenschaften haben und nutzen sie in ihrer spirituellen Praxis.

Fazit

Die Welt der Edelsteine und Mineralien ist tiefgründig und vielfältig. Egal, ob Sie sich für das Sammeln, das Schleifen oder einfach nur für die Schönheit dieser natürlichen Schätze interessieren, es gibt immer etwas Neues zu entdecken. Deutschland, mit seinen reichen Vorkommen und seiner langen Tradition in der Edelsteinindustrie, bietet zahlreiche Möglichkeiten für Enthusiasten und Experten gleichermaßen. Machen Sie sich auf den Weg, erkunden Sie, lernen Sie und lassen Sie sich von der faszinierenden Welt der Edelsteine und Mineralien verzaubern.

  • Was ist Bernstein?

Bernstein ist ein fossiles Harz, das aus dem Stamm von Nadelbäumen stammt und über Millionen von Jahren versteinert ist. Es ist ein organisches Material, das oft gelb, orange oder braun ist und manchmal Inklusionen wie Insekten oder Pflanzenteile enthält.

  • Wie entsteht Bernstein?

Bernstein entsteht, wenn Harz von Nadelbäumen austritt und über Millionen von Jahren versteinert. Im Laufe der Zeit härtet das Harz aus, verliert flüchtige Bestandteile und wird durch natürliche Prozesse wie Druck und Temperatur zu Bernstein.

  • Wo findet man Bernstein?

Bernstein ist weltweit zu finden, aber die größten Vorkommen gibt es in der Ostsee, insbesondere in Polen, Russland, Litauen und Deutschland. Weitere bedeutende Fundorte sind die Dominikanische Republik, Myanmar und Kanada.

  • Wie alt ist Bernstein?

Bernstein kann zwischen 30 Millionen und 120 Millionen Jahre alt sein. Der Bernstein aus der Ostsee ist etwa 40-60 Millionen Jahre alt, während der dominikanische Bernstein etwa 15-40 Millionen Jahre alt ist.

  • Was sind Inklusionen in Bernstein?

Inklusionen sind eingeschlossene Objekte oder Organismen, die im Harz eingeschlossen wurden, bevor es zu Bernstein versteinerte. Inklusionen können Insekten, Spinnen, Pflanzenteile oder sogar kleine Wirbeltiere sein und bieten wertvolle Informationen über das Ökosystem der Vergangenheit.

  • Wie kann man testen ob Bernstein echt ist?

Echter Bernstein ist leicht, warm und hat eine harzige Oberfläche. Es gibt verschiedene Tests, um echten Bernstein von Imitationen zu unterscheiden, wie den Salzwassertest, den Reibungstest oder den UV-Licht-Test.

  • Was ist der Unterschied zwischen Bernstein und Copal?

Copal ist ein jüngeres Harz, das noch nicht vollständig versteinert ist. Es ist weicher und klebriger als Bernstein und hat oft einen stärkeren Geruch. Bernstein ist dagegen ein vollständig versteinertes Harz, das Millionen von Jahren alt ist.

  • Wofür wird Bernstein verwendet?

Bernstein wird seit Jahrtausenden als Schmuck, Amulette und Kunstobjekte verwendet. Es wird auch in der Parfümindustrie als Fixiermittel eingesetzt und in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet.

  • Was ist der Bernsteinzimmer?

Das Bernsteinzimmer ist ein weltberühmtes Kunstwerk, das im 18. Jahrhundert von deutschen und russischen Handwerkern geschaffen wurde. Es bestand aus mehreren Tonnen Bernstein und wurde während des Zweiten Weltkriegs von den Nazis gestohlen. Sein Verbleib ist bis heute unbekannt.

  • Ist Bernstein wertvoll?

Der Wert von Bernstein hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Farbe, Größe, Klarheit und Inklusionen. Besonders wertvoll sind Stücke mit seltenen Inklusionen oder solche, die eine ungewöhnliche Farbe oder Form haben.

  • Warum wird Bernstein trüb?

Bernstein kann aus verschiedenen Gründen trüb werden, wie zum Beispiel durch ständiges Reiben an Kleidung oder anderen Oberflächen, wodurch die Oberfläche aufgeraut wird. Außerdem kann der Kontakt mit Schweiß oder Fett, die Alterung des Bernsteins und die Entstehung von feinen Oberflächenrissen zur Trübung beitragen. Reinigungsmittel auf Alkoholbasis können ebenfalls den Bernstein trüben, stumpf oder matt machen.
 
  • Wie kann man Bernstein reinigen?

Um Bernstein zu reinigen, können Sie ihn mit einem weichen Mikrofasertuch trocken abwischen oder bei stärkerer Verschmutzung in lauwarmem Wasser mit milder Seife waschen.
Verwenden Sie ein Wattestäbchen, um hartnäckige Schmutzpartikel zu entfernen, und vermeiden Sie kratzende Materialien wie Bürsten oder raue Tücher. Nach der Reinigung tupfen Sie den Bernstein vorsichtig mit einem weichen Tuch trocken.
Um den Glanz des Bernsteins wiederherzustellen, können Sie ihn mit Bernsteinpolitur auf einem festen, sauberen Tuch polieren und anschließend gut ausspülen. Bei feinen Oberflächenrissen kann feines Sandpapier (2000 bis 6000 Körnung) verwendet werden, um die Risse zu glätten, gefolgt von einer Politur.
 
  • Wie kann man Bernstein testen?

Salzwassertest:
Lösen Sie etwa 2-3 Esslöffel Salz in einer Tasse Wasser auf und legen Sie den vermeintlichen Bernstein hinein. Echter Bernstein hat eine geringere Dichte als Salzwasser und sollte an der Oberfläche schwimmen, während viele Imitationen wie Kunststoff oder Glas untergehen.
Reibungstest: Reiben Sie den Bernstein kräftig an einem weichen Tuch oder an Ihrer Handfläche. Echter Bernstein wird durch Reibung elektrostatisch aufgeladen und zieht kleine Papierstückchen oder Haare an. Kunststoffe können zwar auch elektrostatisch aufgeladen werden, aber der Effekt ist bei echtem Bernstein stärker.


Geruchstest:
Erhitzen Sie eine Nadel vorsichtig und stechen Sie sie in eine unauffällige Stelle des vermeintlichen Bernsteins. Echter Bernstein verströmt beim Erhitzen einen harzigen, leicht süßlichen Geruch, während Kunststoffe oder andere Imitationen einen unangenehmen, chemischen Geruch abgeben.


Sichtprüfung:
Untersuchen Sie den Bernstein genau auf natürliche Unregelmäßigkeiten, Einschlüsse oder Luftblasen. Echter Bernstein hat oft unregelmäßige Formen und kann Insekten oder Pflanzenreste enthalten, während Imitationen meist gleichmäßiger und ohne solche Einschlüsse sind.


Härteprüfung:
Echter Bernstein ist relativ weich und kann mit einem Messer leicht geritzt werden, während viele Imitationen wie Kunststoff oder Glas härter sind und sich nicht so leicht ritzen lassen.

Bitte beachten Sie, dass einige dieser Tests den Bernstein oder seine Oberfläche beschädigen können. Führen Sie die Tests daher vorsichtig durch und ziehen Sie bei Unsicherheiten einen Experten hinzu.

  • Wie kann man Bernstein von Phosphor unterscheiden?

Um Bernstein von Phosphor zu unterscheiden, sollten Sie vermeintliche Bernsteinklumpen nicht direkt in Ihre Tasche stecken. Stattdessen können Sie einen kleinen Eimer mit auf Ihren Strandspaziergang nehmen und interessante Fundstücke darin aufbewahren. Phosphor entzündet sich bei Körpertemperatur und brennt bei 1300 Grad Celsius ab, während Bernstein diese Eigenschaften nicht hat. Im Sommer ist die Wahrscheinlichkeit, auf Phosphor zu stoßen, geringer, da er sich bei über 20 Grad selbst entzündet und verbrennt. Im Winter ist die Gefahr größer. Wenn Sie dennoch unsicher sind, können Sie Fundstücke den zuständigen Behörden oder Experten zur Untersuchung vorlegen.

 

  • Wie man gefälschte Bernstein erkennt?

Prüfen Sie die Oberfläche:
Echter Bernstein hat oft natürliche Unregelmäßigkeiten, Einschlüsse oder Luftblasen, während Imitationen meist gleichmäßiger und ohne solche Einschlüsse sind.

Überprüfen Sie die Farbe:
Echter Bernstein hat oft eine warme, honigfarbene oder braune Farbe, während Imitationen oft künstlich gefärbt sind und eine unnatürliche Farbe haben können.

Prüfen Sie das Gewicht:
Echter Bernstein hat eine geringere Dichte als viele Imitationen wie Kunststoff oder Glas und sollte sich leichter anfühlen.

Überprüfen Sie die Härte:
Echter Bernstein ist relativ weich und kann mit einem Messer leicht geritzt werden, während viele Imitationen wie Kunststoff oder Glas härter sind und sich nicht so leicht ritzen lassen.

Prüfen Sie den Geruch:
Echter Bernstein verströmt beim Erhitzen einen harzigen, leicht süßlichen Geruch, während Imitationen oft einen unangenehmen, chemischen Geruch abgeben.

Überprüfen Sie die Elektrostatische Aufladung:
Reiben Sie den Bernstein kräftig an einem weichen Tuch oder an Ihrer Handfläche. Echter Bernstein wird durch Reibung elektrostatisch aufgeladen und zieht kleine Papierstückchen oder Haare an. Kunststoffe können zwar auch elektrostatisch aufgeladen werden, aber der Effekt ist bei echtem Bernstein stärker.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass einige Imitationen sehr gut gemacht sein können und schwer zu erkennen sind. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich um echten Bernstein handelt, sollten Sie einen Experten konsultieren.

Steine - Mineralien - Edelsteine - Bernstein SELBER schleifen & polieren

Dieser Kurs zeigt Ihnen, wie Sie Steine, Mineralien, Bernstein und andere Materialien makellos schleifen, polieren und schneiden können. Schließlich können Sie aus dem geschliffenen Stück einen originellen Anhänger herstellen. Das wird ein echtes Meisterwerk, das Sie selbst tragen oder verschenken können.


Steine & Mineralien SELBER schleifen & polieren

Bernstein ist einer der ältesten Edelsteine der Welt. Er wurde von prähistorischen Menschen geschliffen und poliert und diente zur Verzierung von Halsketten bis hin zu Möbeln.

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Phosphor oder Bernstein? Bernstein am Strand erkennen

Worauf man bei Strandfunden achten sollte

Strandbesucher finden manchmal Klumpen, die wie Bernstein aussehen, aber in Wirklichkeit Phosphor von Brandbomben sind. Stecken Sie vermeintliche Bernsteinklumpen niemals in Ihre Tasche!

Der Phosphor von Brandbomben und Schießpulverbrocken, einem Sprengstoff für die Marine, kann leicht mit Bernstein verwechselt werden.

An deutschen Stränden werden immer mehr Munitionsreste aus den beiden Weltkriegen gefunden. Und immer wieder werden diese Funde einem Spaziergänger zum Verhängnis: Denn manchmal entpuppen sich Klumpen, die ein Sammler für Bernstein hält, als Phosphor. Die Folge: Die gefährliche Chemikalie kann sich in der Tüte entzünden.

Deshalb ist Phosphor so gefährlich:

 Er entzündet sich bei Körpertemperatur, wird flüssig und brennt bei 1300 Grad Celsius ab. Einmal entzündet, lässt er sich mit Wasser allein nicht mehr löschen - man muss ihn mit Sand oder einer anderen nicht brennbaren Substanz ablöschen. Die Wahrscheinlichkeit, im Sommer auf so etwas zu stoßen, ist jedoch relativ gering, da Phosphor sich selbst entzündet und bei über 20 Grad verbrennt. Im Winter ist die Gefahr viel größer.

Obwohl es leicht ist, einige Arten von Munition mit natürlichen Mineralien oder Bernstein zu verwechseln, können Sie dies vermeiden, indem Sie einen kleinen Eimer mit auf Ihren Strandspaziergang nehmen. Wenn Sie dann etwas Interessantes finden, können Sie es einfach in den Eimer legen. Sollte tatsächlich etwas passieren, haben Sie etwas, das Sie den Polizeibeamten geben können. Der größte Fehler ist, Fundstücke in die Tasche zu stecken. Das gilt vor allem für Dinge, die wie Bernstein aussehen - es könnte sich um Phosphorstücke handeln. Alles andere ist zum Teil gesundheitsschädlich, aber nicht unmittelbar lebensbedrohlich.

Seit über 70 Jahren frisst sich der Rost durch 1,6 Millionen Tonnen Bomben, Minen, Granaten und Torpedos. Jedoch die Räumung der gesamten Munition in der Ostsee wäre zwar möglich, aber viel zu teuer. Offensichtlich hat niemand an einen anderen Ort für die Lagerung gedacht.

Die Reinigung von Bernstein ist ein zeitaufwändiger Prozess, daher sollten Sie Ihr Reinigungsmittel nicht übermäßig verwenden. Bernstein kann beschädigt werden, wenn Sie ein ungeeignetes Reinigungsmittel verwenden.

  • Wenn Sie Ihrem Bernstein zusätzlichen Glanz verleihen möchten, können Sie dies ganz einfach mit einer Trockenreinigung tun. Ein weiches Tuch, z. B. aus Mikrofaser, ist für die Reinigung des Edelsteins gut geeignet.
  • Wenn der Bernstein schmutzig ist, waschen Sie ihn mit etwas lauwarmem Wasser ab. Wenn er stärker verschmutzt ist, gib ein paar Tropfen milde Seife hinzu und rühre die Lauge um. Lege den Bernstein für einen kurzen Moment in die Lauge, um den Schmutz zu lösen.
  • Nachdem Sie den Bernstein aus dem Wasser genommen haben, halten Sie ihn ein oder zwei Augenblicke unter fließendes warmes Wasser.
  • Wenn Sie weitere Schmutzpartikel entdecken, verwenden Sie ein Wattestäbchen. Alles, was kratzt, wie z. B. Bürsten oder raue Tücher, sollten Sie auf jeden Fall vermeiden.
  • Nachdem der Bernstein gereinigt wurde, tupfen Sie ihn vorsichtig mit einem weichen Tuch trocken.
  • Nachdem Sie den Bernstein gereinigt haben, geben Sie etwas von der Politur auf ein weiches Tuch und reiben es in den Bernstein. Lassen Sie es einen Moment einwirken und reiben Sie den Bernstein dann erneut mit dem Tuch ab. Dadurch erhält der Bernstein einen zusätzlichen Glanz.

Vorsicht bei der Bernstein Pflege!

Obwohl Bernstein als pflegeleicht gilt, gibt es einige Dinge zu beachten.

  • Lässt man den gereinigten Bernstein beispielsweise in der prallen Sonne trocknen, wird der Stein rissig.
  • Reinigungsmittel auf Alkoholbasis trüben den Bernstein, machen ihn stumpf oder matt.
  • Wenn der Bernstein in Gold oder Silber eingefasst ist und Sie auch das Metall reinigen wollen, achten Sie darauf, dass die Reinigungsmittel nicht in die Nähe des Bernsteins gelangen.

Bernstein stumpf, matt oder trüb geworden?

Wie kriegt man Bernstein wieder zum glänzen?

  1. Bernsteinoberflächen können durch das ständige Reiben an der Kleidung oder anderen Oberflächen aufgeraut werden. Durch Polieren können Sie Abhilfe schaffen: Reiben Sie den Bernstein auf einem festen, sauberen Tuch mit Bernsteinpolitur gründlich ab und spülen Sie ihn anschließend gut aus.

  2. In erster Linie kann der Bernstein durch das Tragen auf der Haut mit Schweiß oder Fett überzogen sein. Wenn Sie den Bernstein mit einer Zahnbürste in warmem Seifenwasser abbürsten oder mit Wasser abspülen, wird es sauber.

  3. Durch die Alterung des Bernsteins entstehen feine Oberflächenrisse, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind. Diese Risse können mit feinem Sandpapier (2000 bis 6000 Körnung) geglättet werden. Danach muss man den Bernstein nur Polieren.

Unser Bernsteinmuseum in Nürnberg

Über Faszination-Bernstein.de

Wir führen Sie in die faszinierende Welt der Bernsteine und präsentieren Ihnen im Bernstein-Museum in Nürnberg die schönsten und wertvollsten Bernsteine aus prähistorischer Zeit: Sammler-Steine, Rohbernsteine, geschliffene und polierte Stücke.


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Bernstein-Museum Nürnberg
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